Gemeinschaftswochenende Asterix und Kleopatra

Von Christoph Schopp | 4. November 2011 - 18:56
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Vom 28. bis 30. Oktober 2011 kamen fast 30 junge Gallier zum Gemeinschaftswochenende im Schönstattzentrum Dietershausen.

Am Freitag, den 28. Oktober war es wieder so weit: Fast 30 junge Gallier trafen sich im Schönstattzentrum auf der Marienhöhe in Dietershausen, um zusammen ein actionreich-spaßiges Wochenende zu erleben. Nach dem Abendessen ging es auch schon bald los mit dem abendlichen Spieleprogramm, das auf die kurze Vorstellungsrunde folgte. Dabei blieben wir natürlich nicht nur im Roten Saal, sondern powerten uns vor dem Kapellchen mit mehreren Kettenfangen-Runden restlos aus, sodass wir alle nach dem Abendgebet müde ins Bett fielen.

Am Freitagabend müde ins Bett gegangen, mussten wir alle wohl oder übel am Samstagmorgen (fast) genau so müde wieder aufstehen, um uns beim Frühsport fit für den Tag zu machen und dann den Tag im Kapellchen bei Gott zu beginnen. Auf das Frühstück folgte Thomas' Referat zum Thema „Selbstbewusstsein/Selbstvertrauen“. Hierbei lernten wir eine Menge darüber, was die zwei Worte eigentlich genau bedeuten und wo wir dies in unserem Alltag nutzen können. In Gruppen aufgeteilt hatten wir dann die Aufgabe, die Aspekte Selbstbewusstsein oder/und Selbstvertrauen szenisch in einem Standbild oder Schauspiel darzustellen, und konnten nachher feststellen, dass wir alle erschreckend ähnliche Situationen kennen, in denen uns Selbstvertrauen und -bewusstsein ein wertvoller Begleiter sein können: So zum Beispiel wenn wir in der Schule bemerken, dass mehrere stärkere Schüler einen anderen hänseln oder gar verhauen. Hier sind wir uns alle bewusst, dass dem Hilflosen geholfen werden muss, und brauchen deshalb genug Mut, um einzugreifen oder mindestens einem Lehrer Bescheid zu geben, der die Hänselei dann beendet. Die verbleibende Zeit bis zum Mittagessen vertrieben wir uns dann wiederum mit einigen Runden Kettenfangen. Nachmittags hatten wir dann verschiedene Möglichkeiten, was wir jetzt gerade spielen wollten. Da gab es zum einen die Chance beim Rollenspiel „Werwölfe von Düsterwald“ mitzumachen oder sich gegenseitig bei Völkerball die Köpfe einzuwerfen. Außerdem konnte - wer wollte - auch beim Wikingerschach sein überragendes Wurftalent demonstrieren und die gegnerische Mannschaft alt aussehen lassen. Spontan ergab sich dann noch die Idee, ein allseits beliebtes Fangspiel namens „Leiterjagd“unter der Anleitung von Johannes zu spielen. Hier ist es nicht etwa Aufgabe der Gruppe, auf dem Gelände nach Leitern zu suchen, mit deren Hilfe wir bestimmte Hindernisse übersteigen könnten, sondern vielmehr war mit dem Leiter der Spielleiter selbst gemeint. Dieser wurde so lange verfolgt, bis er irgendwann erschöpft aufgab und sich von den Jungs fesseln ließ und nachher wieder schauen musste, wie er sich befreien kann. Der Abend wiederum brachte uns wieder ein überraschendes und spannendes Programm. Wir begannen mit „Schlag den Gruppenleiter“, das an das Fernsehformat „Schlag den Raab“ angelehnt ist, und bei dem es darum geht, dass die Jungs sich als Gruppe in verschiedenen kurzen Einzeldisziplinen gegen die Mannschaft der Gruppenleiter durchsetzen. Zufällig ausgeloste Minispiele wurden immer zwischen Vertretern der Jungen- und der Gruppenleitermannschaft ausgefochten und letztendlich war es keine Überraschung mehr, dass die Jungs gewannen, da sie mit besonders starken Leistungen zum Beispiel der hervorragenden Hauptstädtekenntnisse von Vinzent glänzen konnten und den Gruppenleitern keine Chance ließen. Auch am Samstagabend konnten wir abends feststellen, wie viel wir doch über den Tag erlebt hatten, weil wir alle noch schlaffer als am Vortag zu Bett gingen und so konnten wir wie die eine Stunde zusätzlichen Schlaf, die uns die Zeitumstellung glücklicherweise brachte sehr gut gebrauchen...

Die eine zusätzliche Stunde hatten wir mit verlängertem Schlaf gut genutzt und so konnte der Frühsport heute etwas kürzer ausfallen, denn wach waren wir ja ohnehin alle. Nach Morgengebet und Frühstück ging es dann schon ans Kofferpacken und Zimmer aufräumen, bevor wir noch eine gemeinsame Runde mit Johannes' Referat zum Thema „Hoffnung und Glaube“, einigen lustigen Spielen und dem einen oder anderen coolen Video hielten. Dann gingen wir zusammen in die Messe in der Gott-Vater-Kirche im Provinzhaus und anschließend zum Mittagessen. Für einige war nun das Wochenende schon vorüber, die meisten blieben aber zum Elternnachmittag, an dem in entspannter Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen tolle Bilder vom vergangenen Zeltlager begutachtet oder andere Erfahrungen ausgetauscht werden konnten.

Das Wochenende war wieder für alle ein tolles Geschenk und so wollen wir allen danken, die dabei waren und so zum Gelingen des Wochenendes beigetragen haben.


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