Kreise

Wenn unsere Jungen von ihrem Alter her nicht mehr mit ins Zeltlager fahren, können sie sich in einem sogenannten Kreis tiefer mit Schönstatt und ihrem Glauben befassen und richtige Gemeinschaft erleben. Diese Zusammenkünfte finden vierteljährig im Josef-Engling-Haus im Schönstattzentrum Dietershausen statt. Sie werden von einem Kreisführer thematisch vorbereitet und von einem Kreispriester betreut.

In diesen Wochenendtagungen sollen Gemeinschaftsgeist und der geistliche Hintergrund der schönstättischen Bewegung an die Teilnehmer herangetragen und von ihnen verinnerlicht werden. Thematisch tritt man in den einzelnen Wochenenden mit aktuellen Glaubensfragen oder auch allgemeinem Schönstattwissen an die Jungen heran, was in Diskussionen und persönlichen Gesprächen weiterbearbeitet wird. Der einzelne Jugendliche soll, durch diese Treffen begleitet, zu einer freien, christlichen, aktiven und verantwortlichen Persönlichkeit heranwachsen und sich selbst erziehen im Bund mit Maria. Natürlich kommt an diesen Wochenenden auch die Freizeit nicht zu kurz.

Wenn aus so einem Kreis dann mit der Zeit eine richtig tiefe Freundschaft und Verbundenheit unter den einzelnen Jungmännern entsteht und diese sich, wie unser ältester Kreis, einen Namen geben (Josefskreis) und damit ein Zeichen ihrer selbst geben, ist dies umso schöner und fördernder.

Aus den momentan vier aktiven Kreisen findet sich eine Führungsgruppe, Noahs Tafelrunde genannt, zusammen, die mit Hilfe der erwachsenen Mitarbeiter und den aus aufgelösten Kreisen stammenden Jungmänner als Gruppenführer im Zeltlager fungiert. Letzten Endes ist die Mitarbeit als Gruppenführer das Ziel der religiösen und pädagogischen Vorarbeit des Kreises, wobei nicht jedes Kreismitglied auch automatisch Gruppenführer wird.